Mispelbrand - Theo Künstel
- Doppelt gebrannter Mispelbrand - Goldmedaille
Der Mispelbrand von Theo Künstel wird aus der seltenen Mispel* gebrannt.
Ausgezeichnet mit einer Goldmedaille, ist dieser Brand eine hervorragende Köstlichkeit, abseits des Mainstreams.
Diese Besonderheit müssen Sie probieren.
Durch das doppelte Brennverfahren erhält dieser Brand seinen besonderen Spirit.
Gebrannt aus Mispeln aus nachhaltigen Anbaubau.
Die Ortenau am Fuße des Schwarzwaldes ist bekannt für sein hervorragendes und hochqaualitatives Obst.
Alkoholgehalt: 42,0%vol
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Schwarzwaldhof Theo Künstel: Das kleines landwirtschaftliches Unternehmen von Theo Künstel besteht bereits seit Generationen. Die Felder und Obstbäume werden von der Familie nach ökologischen Prinzipien "beackert", gehegt und gepflegt. In der eigenen kleinen Manufaktur werden dabei fast ausschließlich Fürchte und Pflanzen aus eigenem Anbau verwendet. Das Ergebnis kann sich sehen und schmecken lassen: naturbelassene, gesunde Nahrungsmittel. Angefangen vom Honig der eigenen Bienevölker bis zum prämierten Edelbrand,im Holzfass gereift, finden Sie bei ns nur erlesenen Nahrungs- und Genussmittel vom Schwarzwaldhof Theo Künstel.
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*Die Mispel: Ein fast vergessenes ObstDie Echte Mispel (Mespilus germanica) ist in unseren Gärten heute ein eher seltener Gast. Noch vor hundert Jahren war das Obstgehölz in vielen Bauerngärten zu finden, doch dann geriet die Mispel fast völlig in Vergessenheit. Ihre Herkunft ist nicht eindeutig geklärt, vermutlich liegt ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet in Vorderasien. Im Orient kultivierte man die Mispel schon vor 3000 Jahren. Etwa 1000 Jahre später wurde sie schließlich von den Römern nach West- und Mitteleuropa gebracht.
Die Mispel gehört zur Familie der Rosengewächse und ist eng mit den Zwergmispeln (Cotoneaster), den Felsenbirnen (Amelanchier) und den Weißdornen (Crataegus) verwandt. Sie wächst baum- oder strauchartig, wird bis sechs Meter hoch und entwickelt im Alter eine weit ausladende Krone. Wilde Mispeln sind spärlich mit Dornen bewehrt, die meisten Kultursorten sind aber dornenlos. Ihre Blätter werden bis zu 15 Zentimeter lang und sind unterseits leicht behaart. Im Herbst verfärben sie sich von der Spitze her gelb mit unregelmäßigen roten und grünen Flecken, wobei der untere Teil länger grün bleibt. Die Mispel bringt Ende Mai bis Anfang Juni drei bis fünf Zentimeter große, weiße, apfelähnliche Blüten hervor. Sie sind wegen der späten Blütezeit kaum spätfrostgefährdet.
Gegen Ende Oktober, Anfang November werden schließlich die Früchte reif. Sie haben eine aufklaffende Fruchtspitze, an der man noch die fünf schmalen Kelchblätter erkennen kann. Ihre raue Schale färbt sich gelb- bis orangebraun. Zu diesem Zeitpunkt sind die Früchte allerdings steinhart und schmecken sehr herb. Erst durch Frosteinwirkung wird das Fruchtfleisch weich und angenehm säuerlich. Handelt es sich um sogenannte Wilde Mispeln, reichen kurze und milde Nachtfröste (ca. -3 °C) nicht aus. Wer nicht warten will, kann die Früchte trotzdem pflücken, für etwa vier Stunden in das Gefrierfach (-18 °C) legen und dann wieder auftauen lassen. Den meisten Kultursorten genügt auch weniger strenger Frost.