„Lebensmittel-Lügen“: die Tricks der Food-Branche durchschauen
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(10.9.13)
Der neue Ratgeber der Verbraucherzentralen kürt die „Top Ten“ der gängigen Verbrauchertäuschungen und gibt Tipps, wie man die Tricks erkennt und sich dagegen wehrt. Impulsgeber für den Ratgeber ist das Onlineportal www.lebensmittelklarheit.de.
Ob „eilige Esser“ oder „Qualitätsbewusste“: Verbraucher wollen über die Beschaffenheit ihrer Lebensmittel nicht getäuscht werden. Doch ein Großteil der Konsumenten misstraut der Lebensmittelbranche: Dafür sorgen verwirrende Kennzeichnungen und Produktaufmachungen, Gesetzeslücken und Werbetricks.
Der Ratgeber „Lebensmittel-Lügen – Wie die Food-Branche trickst und tarnt“
macht Probleme sichtbar, die Verbraucher mit Kennzeichnungsfallen und Werbelügen bei Lebensmitteln haben, und benennt deren Ursachen. Ob deutscher Kuhmilchkäse, der im Mäntelchen des griechischen Schafs-Feta daherkommt, Shrimpssalat mit unerwartetem Alkoholgehalt oder Matjesfilets „nach Hausfrauenart“ mit reichlich Zusatzstoffen – die Autorinnen küren die Top Ten der Verbrauchertäuschungen und illustrieren sie mit zahlreichen Beispielen.
Gleichzeitig warnen sie vor schleierhaften Formulierungen, Werbeslogans oder Produktaufmachungen, die vor dem Kauf überprüft werden sollten. Hierzu gehören Nährwert- und Gesundheitsversprechen wie „leicht“, „Extraportion Milch“, „ohne Zuckerzusatz“, „ für starke Knochen“ oder der (oftmals sehr dezente) Hinweis „Serviervorschlag“. Letzterer ermöglicht es, alle erdenklichen Zutaten abzubilden, die gar nicht im Produkt vorkommen.
Hier die wichtigsten zehn Tipps der Autorinnen (Link siehe unten). Sie helfen Ihnen, die Tricks zu erkennen und sich vor gängigen Täuschungen zu schützen.
Den Ratgeber "Lebensmittel-Lügen – Wie die Foodbranche trickst und tarnt" gibt es zum Abholpreis von 9,90 € in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen. Für zusätzlich 2,50 € bei Einzelversand, also für insgesamt 12,40 €, kommt er – mit Rechnung – auch ins Haus (Link s. Randspalte).
(Quelle: Verbraucherzentrale Hessen)
Link: http://www.lebensmittelklarheit.de/